Als Bürgermeisterkandidat für Eltville verfolge ich das Ziel, ein Bürgerhaus mit 200 Sitzplätzen zu errichten. Dieses Haus des Miteinanders soll einen offenen Bürgerservice bieten, wo sämtliche Verwaltungsangelegenheiten bearbeitet werden können. Der vorgesehene Standort befindet sich an der Weinhohle Ecke Sonnenbergstraße auf städtischem Grund. Die Finanzierung plane ich überwiegend durch Einnahmen aus Gastronomie und Vermietung – sowie durch Einsparungen und Gebühren aus anderen öffentlichen Dienstleistungen. Ich setze mich für direkte Bürgerbeteiligung ein und strebe an, bis 2030 alle Vorbereitungen zu treffen, damit die Gemeinschaft von Eltville endlich einen Treffpunkt erhält.
Im Baugebiet Kolpingstraße sollen aufgrund der angespannten Wohnsituation mehr Wohneinheiten entstehen, wie eine Machbarkeitsstudie der Nassauischen Heimstätte aufzeigt. Geplant ist sozial geförderter Wohnungsbau, der durch einen Anteil an Reihenhäusern sowie Ein- und Zweifamilienhäusern gegenfinanziert wird. Da es Widerstand in der Bevölkerung gibt, werde ich eine Mediation durchführen, um die unterschiedlichen Interessen auszugleichen.
Ich werde auch eine Wohnungstauschbörse einführen, um den Bedarf an passendem Wohnraum zu decken, besonders für ältere Menschen, die alleine in großen Häusern leben. Die Bauleitplanung ist ein entscheidendes Instrument, um in Eltville neue Möglichkeiten zu schaffen. Seit geraumer Zeit warten die Bauleitpläne auf ihre Umsetzung. Wir werden jedes Baugebiet daraufhin prüfen, ob Aufstockungen, Anbauten oder eine Nachverdichtung realisierbar sind. Diese Maßnahmen bieten den Eigentümern Chancen, ihr Potenzial für zukünftige Generationen zu entwickeln.