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Eltville – die Nachhaltigkeits-Stadt, die ihren Namen verdient

Energiewende: Es ist kein Geheimnis, dass ich mich für Windkraft in Eltville engagiere. Als Bürgermeister stehe ich mit meiner Verwaltung für eine rasche Umsetzung des Mehrheitsentscheids. Ich möchte klare Vorteile für Kommune, Bürgerinnen und Bürger erreichen – nicht für Energiekonzerne. Ferner werde ich auch andere Formen regenerativer Energieerzeugung fördern. Dazu gehören selbstverständlich Fotovoltaik auf städtischen Gebäuden und die Prüfung von Schachtkraftwerken zum Nutzen der Flusskraft. Biomasse ist ebenfalls ein prüfenswerter Baustein für die kommunale Wärmeversorgung. In meiner Rolle als Kommune verpflichte ich mich, die Zivilgesellschaft umfassend zu beraten und zu unterstützen, um die übergeordneten Klimaziele zu erreichen, wobei das hessische Klimagesetz als Leitfaden dient.

Mehr Stadtgrün: In Eltville wurden bereits viele Projekte begonnen, aber nicht weiterverfolgt. Ein prägnantes Beispiel ist der Kiliansring: Stadträte standen hier im Hochsommer auf einem überhitzten Parkplatz, umgeben von liebevollen Beiträgen von Kindergärten und tatkräftig unterstützt durch die Stadtwerke. Trotz einer gelungenen Veranstaltung und großer Beteiligung sind die über 20 Jahre alten Pläne zur Belebung dieses Platzes durch Wasserläufe und Stadtgrün noch immer nicht umgesetzt. Wir wissen heute, dass mehr Stadtgrün und entsiegelte Flächen zur Versickerung von Regenwasser beitragen und die Umgebung kühlen, was zu einer höheren Aufenthaltsqualität städtischer Plätze führt. 

Mein Ziel ist es, diese angefangenen Projekte fortzuführen und öffentlich mit der gesamten Bevölkerung zu diskutieren. Dazu gehören grüne Zonen, Plätze zum Verweilen, eine Überprüfung aller Wege und Plätze in den Stadtteilen, ein Parkraumbewirtschaftungskonzept für die Kernstadt, die Förderung sanfter Mobilität für Fußgänger und Radfahrer, ein städtisches Carsharing-Angebot und die Schaffung von ÖPNV-Angeboten, um die Stadtteile attraktiver zu verbinden. Mein Plan ist es, bis 2029 in allen fünf Ortsteilen insgesamt 50 neue Bäume zu pflanzen oder entsprechende Vegetationsflächen einzurichten.

Öffentlicher Personennahverkehr – Mobilität: Ich werde die Verbindungen zwischen den Stadtteilen und der Kernstadt stärken. Rufbusse wie Emil und Hopper zeigen, dass dieses Konzept funktioniert. Ich werde mit unseren Nachbarkommunen die Rentabilität solcher Projekte untersuchen und Fördermöglichkeiten erschließen. Die Gesamteinwohnerzahl unserer Kommunen ist vergleichbar mit Taunusstein, wo der Rufbus Emil des Verkehrsbundes Rhein-Main (RMV) mit Bundesförderung wirtschaftlich betrieben wird.